„Marientragen“ im Advent

„Marientragen“ im Advent

Maria ist nicht nur als Hochschwangere zusammen mit ihrem Bräutigam, dem Heiligen Josef (Lukas 2,7), in Bethlehem von Haus zu Haus gegangen, um eine Herberge zu finden. Sie ist auch kurz nach der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel zu ihrer ebenfalls schwangeren Cousine gewandert.

Aus diesen Situationen heraus ist in verschiedenen Gegenden des Alpenlandes und genauso auch in Peru der Brauch des „Marientragens“ entstanden. In den mitteleuropäischen Hochgebirgsregionen findet das „Frauentragen“ (es gibt mehrere ähnliche Bezeichnungen) manchmal ganzjährig statt und die beherbergenden Familien laden oft Nachbarn und Freunde zum gemeinsamen Rosenkranz-Gebet ein.

Wir wollen, wie auch unsere peruanischen Glaubensschwestern und -brüder, in der Adventszeit der Statue einer schwangeren Maria für einen Tag eine angemessene Unterkunft zu bieten. Wie in den letzten Jahren bieten wir diesen Brauch in unserer Pfarrgemeinde an.

Die Herbergsfamilie empfängt Maria und bereitet ihr einen schönen Platz in der Wohnung. Am nächsten Tag bringt diese Familie Maria zur nächsten Adresse und so wandert Maria von einer Familie zur nächsten. An jedem Tag des Advents, beginnend mit dem ersten Adventssonntag, gelangt sie so in eine neue Umgebung. Selbstverständlich können sich auch Alleinstehende an diesem Beherbergungs-Ritual beteiligen.

Wenn Sie also auch eine solche Statue bei sich zu Hause beherbergen wollen, dann melden Sie sich bitte bei Christiane Maurer, per E-Mail: c.maurer@perukreis-buehl.de oder Telefon: 07223 – 912474.