Farbenprächtig und engagiert: Der Perukreis beteiligt sich am Pfarrfest 2013 (30.6.)

Das Jesus-Wort „Bleibet in meiner Liebe“ bestimmte den Ablauf des Festgottesdienstes zu Ehren der Kirchenpatrone Petrus und Paulus. Pfarrer Wolf-Dieter Geißler griff diese Botschaft auch in seiner Predigt auf: Als „Marsbewohner“ kam er auf die Erde, um im Auftrag seines Volkes Planeten in Besitz zu nehmen, deren Bevölkerung sich selbst ausgerottet hat. Seit der Ankunft eines „Friedensfürsten“ vor über 2.000 Jahren steht die Erde unter besonderer Beobachtung, weil auf dem Mars seinerzeit niemand an die nachhaltige Wirkung des oben zitieren Leitmotivs glaubte. Und, wie erwartet, bekriegten und töteten sich Völker und Angehörige unterschiedlicher Religionen in großem Stil. Doch immer wieder wurde der Liebesauftrag in schwierigen Zeiten von Einzelnen vorbildlich ausgeführt und fand zahlreiche Nachahmer, so dass die Erde und ihre Bevölkerung tatsächlich noch existieren. Die Maxime Jesu führte sogar dazu, dass Fremde nicht mehr sofort als Feinde wahrgenommen werden, sondern als Freunde willkommen geheißen, wie in der Arbeit des Perukreises sinnfällig wird, dessen Wirken sich im kommenden September zum 25. Male jährt. 

Auch die unterschiedlichen musikalischen Gruppierungen, die während des Gottesdienstes beispielhaft zusammenwirkten, setzten das Leitmotiv des Tages hörbar um: „Kleine Band“ mit „Schola“ begleiteten die eher fröhlichen Lieder der Gemeinde. Etwas getragenere Liedwerke wurden vom Kirchenchor und dem Chor inTakt gemeinsam vorgetragen.  Die Feierlichkeit des Tages unterstrich Wolfgang Trenkle an der „Schwarz-Orgel“ mit ihrem imponierenden Klangbild und setzte auch den stark emotionalen Schluss-Akzent mit der Begleitung zu „Großer Gott wir loben Dich“.

Auf die Pfarrgemeinde wartete danach im Haus Alban Stolz und dessen Garten ein abwechslungsreiches Musik- und Spiele-Programm: flotte Rhythmen der Stadtkapelle sowie das Musical „Gänseblümchen“ des Kindergartens St. Elisabeth. Pastoralreferent Nikolaus Wisser und die Jugendleiter der Pfarrgemeinde begleiteten 40 Gruppen eines Schulklassenwettkampfes: Das Motto „Im Märchenland“ verdeutlicht, worum es bei den einfallsreichen Spielen ging.

Den besonderen farblichen Akzent setzte der Perukreis gleich doppelt: Ein buntes Salatbuffet ergänzte die herzhaften und süßen Erfrischungsangebote optimal. Und auf einem Verkaufsstand wurden Eine-Welt- und Peru-Waren präsentiert. Etliche der zahlreichen Besucher konnten so einen greifbaren Eindruck von der Weltläufigkeit der eigenen Pfarrgemeinde gewinnen, sich mittels der eingängigen Plakatwände über die aktuellen Projekte auf den neuesten Stand bringen oder direkt mit den kenntnisreichen Perukreis-Mitgliedern über Einzelheiten ihrer Arbeit sprechen.