Monatliche Archive

6 Artikel

Hüttenbauprojekt

Hüttenbauprojekt

Themen:

  1. Hüttenbauprojekt 2010 – 7. Bericht von Susi Jacobs „Zurück in Deutschland“
  2. Hüttenbauprojekt 2010 – 6. Bericht von Susi Jacobs vom 1.02.10
  3. Hüttenbauprojekt 2010 – Predigt von Pfarrer Wolf-Dieter Geißler am 31.01.10 in Bühl
  4. Hüttenbauprojekt 2010 – 5. Bericht von Susi Jacobs vom 26.01.10
  5. Hüttenbauprojekt 2010 – Videos vom Tanzen
  6. Hüttenbauprojekt 2010 – 4. Bericht von Susi Jacobs vom 19.01.10
  7. Hüttenbauprojekt 2010 – Einweihung und Segnung der ersten beiden fertigen Häuser am 16.01.10
  8. Hüttenbauprojekt 2010 – 3. Bericht von Susi Jacobs aus Lima 15.1.2010
  9. Hüttenbauprojekt 2010 – Bilder und Eindrücke vom 15.01.10
  10. Hüttenbauprojekt 2010 – Ausflug mit Pater Mario – 14.01.10
  11. Hüttenbauprojekt 2010 – Mail von Pfarrer Geißler mit Bildern – 13.01.10
  12. Hüttenbauprojekt 2010 – Zweiter Bericht von Susi Jacobs aus Lima
  13. Hüttenbauprojekt 2010 – Das erste Halbfertighaus wird aufgebaut, 12.01.10
  14. Hüttenbauprojekt 2010 – Im Pfarrgemeinderat und von einem 6-jährigen Kind gemalt
  15. Hüttenbauprojekt 2010 – Fundamente werden gelegt – 11.01.10
  16. Hüttenbauprojekt 2010 – Erste Bilder
  17. Hüttenbauprojekt 2010 – Erster Bericht der Handwerkergruppe in Peru
  18. Hüttenbauprojekt 2010 – Stand Dezember 2009
  19. Hüttenbauprojekt 2010 – Stand November 2009

Aktuelles 2010

Themen:

  1. Padre Mario schreibt auf der Homepage von „Nuestra Señora de la Esperanza“ zum Tag der Partnerschaft
  2. „Brot für alle“ – wird auch vom Perukreis Bühl unterstützt. Bericht und Bilder von Edith Horcher
  3. Verkaufszeiten für unsere Peruwaren während der Adventszeit 2010
  4. Eine weitere Unterkunft in Nueva Esperanza kann gebaut werden – Oktober 2010
  5. Benefizveranstaltung zu Gunsten unserer Projekte am 16.10.10
  6. Abschiedsgottesdienst und Verabschiedung von Padre Mario und Mirna am 10.07.10
  7. Padre Mario, Mirna und Pfarrer Geißler schicken ihre ersten Grüße aus Rom nach Bühl – 7.07.10
  8. Pfarrfest am 4.07.2010 mit Padre Mario und Mirna, Bilder von R. Aquise
  9. Padre Mario und Mirna in Bühl 29.06 – 2.07.10, Bilder von P. Mario und Chr. Maurer
  10. Fahrt nach Straßburg am 28.06.2010 mit Padre Mario und Mirna, Bilder von U. Hansen
  11. Padre Mario und Mirna in der Gewerbeschule und im Lehrbauhof Bühl am 25.06.2010, Bilder von Susi Jacobs
  12. Besuch beim Domdekan Wolfgang Sauer, dem Leiter des Referats Weltkirche – 24.06.2010, Bilder von Susi Jacobs
  13. Padre Mario und Mirna in Bühl – 22. und 23. Juni, Bilder von U. Gehring
  14. Besuch im Krankenhaus Bühl am 21.06.2010, Bild von Max Früh
  15. Padre Mario und Mirna in Bühl, 19 – 21.06.10, Bilder von Gehring, Hansen u. P. Mario
  16. Padre Mario und Mirna in Bühl, 18.06.2010 – Bilder von U. Gehring und U. Hansen
  17. Padre Mario und Mirna in Bühl, 17.06.2010 – Bilder von Ulrika Gehring
  18. Herzlich Willkommen – Bienvenido Padre Guillermo am 11.06.2010 – Bilder von U. Gehring
  19. Bienvenido y Herzlich Willkommen al Padre Mario Yepez y Mirna Ferro Gonzales
  20. Herzlich Willkommen und Bienvenido für Padre Mario Yepez und Mirna Ferro Gonzales – Juni 2010
  21. Perutag am 7.03.2010
  22. Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr aus Peru

Aktuelles 2011

Aktuelles 2011

Themen:

  1. Am Sonntag, 18.09. besuchte Christoph Müller unserer Partnergemeinde in Lima
  2. Neue Stützmauer ist fertig – Bilder von Mirna
  3. „Voluntario“ Christoph Müller für 12 Monate in Lima – Verabschiedung im Gottesdienst vom 23. Juli – Bilder von U. Gehring
  4. Wirkungsvolle Präsentation auf dem Pfarrfest vom 3. Juli – Bilder von U. Gehring
  5. Grüße aus Peru von Padre Mario zum Pfarrfest am 3. Juli
  6. Ostergrüße aus Peru – April 2011
  7. Perusonntag am 27.03.11
  8. Einladung zum Perutag am 27.03.2011
  9. Ernesto Cardenal füllt die Stadtkirche Bühl am 12.03.2011 – Bilder von W-D. Geißler
  10. „25 Jahre Peru-Partnerschaft“ Gottesdienst in Freiburg, Bilder von U. Gehring
  11. Ernesto Cardenal Martinez bei uns in Bühl……
  12. Jubiläums-Konzert unserer Pfarrgemeinde am 15.01.2011, Bilder von U. Gehring
  13. Unterkunft für alleinerziehende Mutter und ihre vier Kinder erbaut – Januar 2011
  14. Brief und Bilder von Mirna zu Beginn des Jahres 2011


Am Sonntag, 18.09. besuchte Christoph Müller unserer Partnergemeinde in Lima

Am Sonntag, 18. September besuchte Christoph unsere Partnergemeinde in Lima. Mirna begleitete ihn und half ihm auch die mitgebrachten Briefe aus Bühl zu verteilen.
Einen Bericht darüber und mehr Bilder unter:
www.christoph-in-peru.de


Neue Stützmauer ist fertig – Bilder von Mirna

Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Email von Mirna mit aktuellen Bildern des Hüttenbaus. Da eine große Stützmauer notwendig war, bevor die Hütte aufgestellt werden konnte, hat nun alles etwas länger gedauert. Doch nun ist es endlich soweit und die Hütte soll morgen Montag, 5. September montiert werden.
Es ist Miguelina mit ihrer Familie die diese Hütte nun bekommt. Auch Padre Mario begutachtete die Stützmauer vor seiner Abreise nach Spanien. Unten sind die große Stützmauer und die zukünftigen Bewohner zu sehen.

„Hace 2 días llegó un email de Mirna para informarnos que la casita para Miguelina y su familia estará puesto el lunes 5 setiembre. Nos mandó algunas fotos de la familia de Miguelina junto con el Padre Mario y unas fotos del muro necesario para asegurar la casita“.


„Voluntario“ Christoph Müller für 12 Monate in Lima – Verabschiedung im Gottesdienst vom 23. Juli – Bilder von U. Gehring

„Gebt Ihr ihnen zu essen“, dieses Jesus-Zitat aus dem Markus-Evangelium bestimmte im Abendgottesdienst die Gedanken und Aussagen der Firmlinge zur Armuts-Situation in der Welt und was daran zu verbessern ist. Gleichzeitig grundierte die stimmungsvolle Eucharistiefeier die Verabschiedung für Christoph Müller und wies leitmotivisch auf sein anstehendes Engagement hin.

Absolvent der Heimschule Lender 2011, langjähriger Ministrant, Mitglied der Kolpingsfamilie und Gruppenleiter in der Kinder- und Jugendarbeit kennzeichnen den bisherigen Lebensweg von Christoph Müller. Am 7. August beginnt für ihn nun eine einschneidend neue Phase: 10.600 km Luftlinie entfernt von seiner ihn bisher prägenden Heimat wird er ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren in einem MANTHOC-Haus, einer Einrichtung für arbeitende Kinder und Jugendliche aus schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen in Lima.

Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung für die Kinder, Mitarbeit in der Werkstatt, in der die jungen Menschen auch zu verkaufende Dinge produzieren, und die Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte werden seinen Alltag bestimmen. Seit über 30 Jahren ist es das Ziel der christlichen Organisation MANTHOC in Peru, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern, ihnen zu einer guten Bildung zu verhelfen und gleichzeitig ihre Rechte zu achten und zu stärken. Eine tägliche warme Mahlzeit gehört dazu.

Für diesen Einsatz bereitet die Fachstelle Freiwilligendienste/Friedensdienste der Erzdiözese Freiburg in mehreren Seminaren sowohl in der Heimat als auch im Zielgebiet vor. Außerdem stehen qualifizierte Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Während des sich an den Gottesdienst anschließenden Interviews verwies Christoph Müller auf einen besonders großen Unterschied zwischen Peru und seiner Heimat: Der Reichtum aus den vielfältigen Bodenschätzen des Landes gehört nur sehr Wenigen, während die Mehrheit in bitterer Armut lebt.

Motiviert wurde er zu seinem Projekt zwischen Abitur und Studium von dem Wunsch, eine fremde Kultur und Menschen kennen zu lernen, die in einer ärmeren Welt leben, und dort auch Verantwortung zu übernehmen, um damit sein Weltbild gründlich zu erweitern. Dabei fühlt er sich nicht als überlegener „Entwicklungshelfer“ sondern als Lernender, was auch die Sprache einschließt.

Auch wenn sein Einsatzort nicht in unserer Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza liegt, wird er diese auch immer wieder besuchen. Wir freuen uns auf seine vierteljährlichen Rundbriefe, in denen er nicht nur seine Aktivitäten strukturiert überdenken kann, sondern auch seinen Unterstützerkreis auf dem Laufenden halten wird. Unsere Gedanken werden ihn bei seiner herausfordernden Aufgabe begleiten, und für seine Beiträge im Pfarrbrief wünschen wir ihm viele interessierte und fördernde Leser.

Zur Homepage von Christoph Müller: www.christoph-in-peru.de


Wirkungsvolle Präsentation auf dem Pfarrfest vom 3. Juli – Bilder von U. Gehring

Die etwa 400 Besucher der Pfarrfest-Veranstaltungen im Alban-Stolz-Haus und dessen Garten zwischen 11 und 17 Uhr boten ein ausgezeichnetes Forum, um sich einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren. Engagierte Helfer boten ausführliche und facettenreiche Einblicke in die Aktivitäten des Perukreises:

Informative Plakatwände im Gebäude, strategisch günstig neben Kaffee- und Kuchen-Theke positioniert, vermittelten einen detaillierten Einblick in den aktuellen Stand der Partnerschaft. Für richtig anfassbare Eindrücke sorgten außerdem die auf dem Peru-Stand zum Verkauf angebotenen Eine-Welt-Waren und die Produkte aus Peru selbst.

Sogar für den Energie-Nachschub war gesorgt: Die in zahlreichen Mitglieder-Küchen komponierten Salate ergaben ein einladendes Büffet, dem reichlich zugesprochen wurde. Damit leistete der Perukreis auch einen nahrhaften und farbenfrohen Beitrag zum Verpflegungsangebot dieses Fests.

Einen besonderen Akzent setzte die Übergabe der Erstkommunionkinder-Spende: Der erfreulich hohe Betrag von 1.298 Euro kommt zur Hälfte einem Waisenhaus in Kolumbien zugute. 649 Euro fließen an unsere Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza in Lima. Auch die etwa 200 Kinder, die dort jedes Jahr zur Erstkommunion gehen und denen es oft am Nötigsten fehlt, werden von dieser Spende bedacht.

Erfreulicherweise waren beim Übergabe-Akt zahlreiche Erstkommunionkinder mit ihren Eltern vertreten. Susi Jacobs, Leiterin des Perukreises, dankte allen Spendern und betonte wie glücklich sie sei, diese ansehnliche Spende an Padre Mario in unserer Partnergemeinde weitergeben zu können.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der konzertierte Einsatz so vieler Mitglieder sowohl einen respektablen Beitrag zum gelungenen Pfarrfest beisteuerte als auch gleichzeitig unserer Partnergemeinde in Lima zugute kommt.


Grüße aus Peru von Padre Mario zum Pfarrfest am 3. Juli

……. Ich weiß, dass heute der Tag der Patrone Eurer Pfarrkirche in Bühl ist, und ich möchte die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, einen herzlichen Gruß an Euch alle, meine geliebten Brüder in Christo, zu schicken. Wir haben heute morgen die Messe für Euch gefeiert und auch am Sonntag wollen wir im Gebet mit Euch vereint sein und mit Euch zusammen Euer Patrozinium feiern. Einen herzlichen Gruß von unserer ganzen Pfarrgemeinde, dem Pfarrgemeinderat und allen den Menschen hier, die Euch in guter Erinnerung haben.

Hier gehen die Dinge voran, ich habe viel zu tun, um hier alles gut organisiert zu hinterlassen vor meiner Reise. Gerade heute Nachmittag werden wir uns mit den jugendlichen Stipendiaten treffen, damit das Projekt gut weiter geht. Sonst geht hier alles Gott sei Dank gut. Es regnet im Moment sehr oft und ist schon ziemlich kalt, doch die pastorale Wärme bleibt, und wir arbeiten weiter, damit jeder spürt, dass unsere Pfarrgemeinde eine große Familie ist.

….. Mit dem Erlös des Festivals der Diözese im Mai konnten wir zwei Hütten in Cesar Vallejo und in Nueva Esperanza erstellen. Deine/Eure Idee des „Hüttenbauens“ ist also sogar in unserer Diözese angekommen und wird bereits angewendet. Wie gut, in Anbetracht der Bedürftigkeit der Armen.

Ganz herzliche Grüße an Padre Wolf, drücke ihm, dem noblen und liebenswürdigen Priester, meine aufrichtige Dankbarkeit aus!
Padre Mario

Sé que hoy es el día de los patronos de la parroquia de Bhul y no puedo dejar pasar la oportunidad de enviar un cordial saludo a todos ustedes mis queridos hermanos en Cristo.

Hoy hemos celebrado las misas en la mañana con la intención por ustedes y el domingo también nos uniremos a esta fiesta que de seguro tambien lo celebraran.

Les transmito un cordial saludo de toda la comunidad parroquial, agentes pastorales y toda la gente buena que siempre les recuerda. Por aqui, avanzando en algunas cosas, sobnre todo endejar organizado todo para el viaje. Justo ahora en la tarde tendremos una reunión con los jovenes de las becas para la buena marcha de este proyecto.

Gracias a Dios todo va bien. Ahora está lloviendo muy seguido, está haciendo frio pero el calor pastoral no se va y seguimos trabajando por hacer sentir que nuestra parroquia es una gran familia.

… Con el aporte de la diocesis del festival de la comunion del mes de mayo, se ha entregado dos casas prefabricadas en Vallejo y en Nueva Esperanza. Tu idea ha llegado hasta nuestra diocesis y la está applicando. ¡Qué bien ante las necesidades de los pobres!

…. Saludos al P. Wolf y epxresale mi mas sincera gratitud a un sacerdote muy nobel y amable

Padre Mario


Ostergrüße aus Peru – April 2011

P. Wolf y Susi y amigos de Bhul

Queremos desearles una feliz pascua de resurrección a todos ustedes amigos y hermanos.
Han sido días muy especiales para toda la comunidad parroquial de Nuestra Señora de la Esperanza y de la Capilla Señor de los Milagros.
Hubo mucha asistencia y participación en cada celebración. Por tantas circunstancias difíciles que vamos pasando como país y como comunidad parroquial nos identificamos mucho en el dolor de Cristo en la cruz, pero no perdemos la esperanza y por ello nos alegra la resurrección de Cristo que viene a traernos ánimo y salud espiritual.
Rogamos a Dios para que siga manteniéndonos unidos como familia ustedes en Alemania, nosotros aqui en el Perú
. ¡Viva Cristo que ha resucitado! y muchas bendiciones para usted P. Wolf, su hermosa comunidad de Bhul, al grupo Perú y a Susi, nuestra amiga.
Un abrazo fraterno y hasta otra oportunidad.
Con cariño para todos
P. Mario Yépez Barrientos CM y comunidad parroquial Nuestra Señora de la Esperanza

Lieber Pfarrer Wolf, Susi und Freunde von Bühl,

wir möchten Euch und allen unseren Freunden und Brüdern von Bühl ein frohes Osterfest der Auferstehung wünschen. Es waren ganz besondere Tage für unsere ganze Pfarrgemeinde „Nuestra Señora de la Esperanza“ und die Filialgemeinde „Señor de los Milagros“. Ich habe viel Unterstützung und Gemeinschaft in jeder Gottesdienstfeier erfahren. In den verschiedenen schwierigen Umständen, die wir als Land und Pfarrgemeinde durchmachen, indentifizieren wir uns besonders mit dem Leiden Jesu Christi am Kreuz. Dadurch verlieren wir nicht die Hoffnung und erfreuen uns ganz besonders an Christi Auferstehung, die uns Kraft und geistige Gesundheit bringt. Wir bitten Gott, dass er die Freundschaft zwischen Euch in Deutschland und uns in Peru weiterhin aufrecht erhalten möge.
Es lebe der auferstandene Christus! Viel Segen für Sie, Padre Wolf, Ihre wunderbare Gemeinde von Bühl und die Peru-Gruppe.
Eine brüderliche Umarmung und liebe Grüße an die ganze Gemeinde

Padre Mario


Perusonntag am 27.03.11

Großen Applaus erhielt die Tanzgruppe „Alma Latina – Lateinamerikanische Seele“ beim Peru-Tag der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Bühl. Mit ihren peruanischen Tänzen begeisterten sie das Publikum im vollbesetzten Saal des Gemeindehauses. Zuvor schon hatten die Kinder des Kindergartens St. Elisabeth mit ihren Tänzen für gute Stimmung gesorgt. Kulinarische Leckerbissen südamerikanischer Art bot das Buffet, das der Peru-Kreis zum Mittagessen aufgebaut hatte. 50 verschiedene Gerichte, nach peruanischen Rezepten zubereitet, hatten viele fleißige Helferinnen der Pfarrgemeinde vorbereitet. Entsprechend groß war der Andrang der Besucher. Waren aus fairem Handel sowie Kleinkunst aus Peru wurden an einem Verkaufsstand angeboten; im Foyer informierten Bilder und Plakate über die Kolonialisierung und Christianisierung des Andenlandes. Susi Jacobs zeigte sich sehr erfreut über die gute Resonanz des Perutages und stellte die verschiedenen Projekte in der Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza vor, die von der Pfarrgemeinde in Bühl finanziert werden. Als Hilfe zur Selbsthilfe war das von ihr initiierte Häuserbauprojet verstanden worden, bei dem Bühler Handwerker vor einem Jahr vier stabile Holzhäuser errichteten. Inzwischen haben junge Menschen der Partnergemeinde ein weiteres Haus in eigener Verantwortung errichtet; vier weitere sind mit finanzieller Hilfe aus Bühl derzeit im Bau. Über 20 Schulpatenschaften sowie ein Ausbildungsprojekt sollen Jugendlichen eine gesicherte berufliche Zukunft ermöglichen. 12 Jugendliche konnten inzwischen ihre Berufsausbildung erfolgreich beenden. „Aus der Partnerschaft ist längst Freundschaft geworden,“ betonte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler am Vormittag im Familiengottesdienst. In einem Predigtgespräch machten er und Pastoralreferent Nikolaus Wisser deutlich, dass die Peru-Partnerschaft keine Einbahnstraße ist. Der christliche Glaube, der den Peruanern vor 500 Jahren aufgezwungen wurde, ist für sie zu einem kostbaren Gut geworden, das ihnen hilft, ihren Alltag zu bewältigen. Von diesem großen Erfahrungsschatz im Glauben kann die Partnerschaft profitieren. „Wir können von den Glaubenserfahrungen der Peruaner lernen und uns von ihrem großen Gottvertrauen anstecken lassen“ so das Fazit der beiden Theologen im Gottesdienst, der von der Pfarrband „Kreuzundkwer“ musikalisch gestaltet wurde.

Bericht von Nikolaus Wisser Bilder von A. Groß, E. Schempp und U. Gehring


Einladung zum Perutag am 27.03.2011

Wir laden herzlich ein zu unserem:

Peru – Tag

Partner in der Einen Welt:
Nuestra Senora de la Esperanza, Lima St. Peter und Paul, Bühl

Feiern sie mit uns am
Sonntag, den 27. März 2011
unsere langjährige Partnerschaft

10.00 Uhr Stadtkirche St. Peter und Paul:
Familiengottesdienst – mit der Pfarreiband „kreuzundkwer“

11.30 Uhr im Haus Alban Stolz zum Mittagsbuffet: „Unsere Partnergemeinde deckt uns den Tisch“

12.30 Uhr Unterhaltung
mit dem Kindergarten St. Elisabeth und einer peruanischen Tanzgruppe
ab 11.00 Uhr Spiel-, Bastel- und Malecke für Kinder Kaffee – Hefezopf – diverse Getränke


Ernesto Cardenal füllt die Stadtkirche Bühl am 12.03.2011 – Bilder von W-D. Geißler

„Ernesto Cardenal ist ummantelt mit dem Begriff der geistlichen Spiritualität. Im Zentrum seiner Gedichte dreht sich alles um einen Begriff, den der allumfassenden Liebe.
Klein ist er, trägt seine legendäre, schwarze Baskenmütze, dazu ein kragenloses weißes Bauernhemd und den schwarzen Anorak über den dunklen Jeans. ……
Mit ausladender Armbewegung zitiert er, wirkt mit seinen 86 Jahren frisch und jugendlich: „Wir sind nicht Ergebnis eines Prozesses, sondern der Prozess selbst!“ Weder die Evolutionstheorie, die Astrophysik noch die Quantenphysik lässt er außer Acht, denn: „Es ist die Liebe, die die Entstehung von Leben bewirkt, die die Evolution antreibt, auch die Revolution, um so eine gerechtere Gesellschaftsordnung hervorzubringen!“ Diese Art der Weltsicht schafft weite Räume. Das fasziniert besonders an seinen Gedichten……..
Cardenal hat der Welt etwas mitzuteilen, mehr denn je. Handlungsbedarf gegen Ungerechtigkeit, auch in der Kirche, was ihm seine Suspendierung eingebracht hat. Sein großes Verantwortungsgefühl seinen lateinamerikanischen Brüdern und Schwestern gegenüber hat ihn zu einem großen Poeten, aber auch Politiker werden lassen. Ergreifend beschreibt er seine Flucht ins Exil, das Verlassen seines Solentiname im Großen See von Nicaragua. Ein Zentrum einer christlichen Gemeinschaft, exemplarisch für seine Theologie der Befreiung, die neue Form eines Lebens mit den Armen und Entrechteten, der Poesie und des politischen Widerstandes gegen die Somoza-Diktatur.
Ein langer Abend mit wundervollen lateinamerikanischen Musikinspirationen und tiefgründigen Texten der „Grupo Sal“. Vor allem aber mit einem weitsichtigen, politisch-poetischen Ordenspriester, der die Revolutionstheologie predigt und gleichsam wunderbare Worte findet für die Schöpfung, für Gott und die Liebe, für „den Himmel, den man auch hier auf Erden berühren kann!““
(Auszüge aus dem Zeitungsartikel des Badischen Tagblatts vom 14. März 2011)

An diesem Abend zog Ernesto Cardenal 700 Zuhörer in seinen Bann. Einige Mitglieder unserer Pfarrei hatten beim anschließenden Abendessen die Möglichkeit, mit Ernesto Cardenal zusammen zu kommen. Erwachsene wie Jugendliche waren begeistert von diesem Treffen und der Ausstrahlung dieses Mannes.


„25 Jahre Peru-Partnerschaft“ Gottesdienst in Freiburg, Bilder von U. Gehring

Am 23. Februar 2011 fuhren 8 Mitglieder des Perukreises Bühl und Frau Seiler vom Perukreis Ottersweier zum Gottesdienst in das Freiburger Münster, anlässlich des 25-jährigen Partnerschaftsjubiläums zwischen der Erzdiözese Freiburg und dem Land Peru. In Freiburg angekommen, stärkte sich die Gruppe mit den „berühmten“ Münster-Bratwürsten. Dann feierten sie um 12.15 Uhr mit Domdekan Wolfgang Sauer und Pfarrer Reinhold Nann, der in Peru tätig ist, den Dankgottesdienst. Mitten in der Woche – Mitten am Tag – Mitten in der Stadt erinnerte Sauer daran, dass Jesus unsere Mitte ist, auf der wir alles aufbauen, was unsere Peru-Partnerschaft betrifft. Er fuhr fort, dass ein peruanischer Priester dies sehr treffend und einfach auf den Punkt gebracht hatte, als dieser seinen Landsleuten folgendes sagte, während diese furchtsam auf das Eintreffen der ersten Deutschen in ihre Pfarrgemeinde warteten: „Ihr braucht vor denen keine Angst zu haben, sie sind auch getauft!“. „Mit Blick auf die Partnerschaft sehen wir, dass nicht wir der Mittelpunkt sind, sondern Jesus unsere gemeinsame Mitte ist.“ Mit den Worten „So feiern wir diesen Tag in großer Dankbarkeit und besinnen uns auf unsere Mitte, Amen“, schloss Domdekan Sauer seine Predigt und lud nach dem Gottesdienst alle Perukreismitglieder zu Kaffee und Pisco-sour in den C-Punkt ein. Große Freude gab es bei den Bühlern, als sie nach dem Gottesdienst „zufällig“ Miguel aus Surcillo (Lima) kennen lernen durften, ein Jugendfreund von Padre Mario aus der Bühler Partnergemeinde. Mit ihm, Domdekan Sauer und seinem Team, so wie anderen Perukreismitgliedern fand noch ein lebendiger Austausch im C-Punkt statt und alle freuten sich über den schönen gemeinsamen Gottesdienst, die lebendige Partnerschaft und dass sie an diesem Tag im Gebet und Gottesdienst besonders mit Peru verbunden sind, da diese an diesem Abend in der Deutschen Gemeinde in Lima ebenfalls einen Gedenkgottesdienst halten.


Ernesto Cardenal Martinez bei uns in Bühl……

Am Samstag, dem 12. März 2011, 18.00 Uhr wird Ernesto Cardenal aus Nicaragua hier bei uns in Bühl aus seinen Werken lesen. Bekannt wurde der inzwischen suspendierte Priester Cardenal durch sein Engagement in der Befreiungsthelogie, die in Lateinamerika den vielen Millionen minderbemittelten und benachteiligten Menschen Trost und Unterstützung bietet
.
(Foto: ev. ref. Kirche d. Kanton St. Gallen-CH)

Näheres hier

Näheres zur Person hier auf Wikipedia


Jubiläums-Konzert unserer Pfarrgemeinde am 15.01.2011, Bilder von U. Gehring

Pastoralreferent Herr Wisser versprach nicht zu viel als er mit den Worten „Wir wollen das 700-jährige Jubiläum unserer Pfarrgemeinde mit den Paukenschlägen des heutigen Konzerts eröffnen“. Stehende Ovationen, glänzende Augen und begeisterte Kommentare aus dem Publikum zeigten, dass am Samstagabend im Haus Alban Stolz das Orchester ConFuoco aus Bietigheim das Jubiläum mitreißend verkündet hatte.
Der Saal füllte sich restlos, selbst die Stühle der Jugendräume mussten noch herbei geschafft werden, bevor das Orchester unter Leitung von Florian Ganz sich mit Hingabe den Werken von Gustav Mahler, Johann Strauß und Julius Fucik widmete. Fachkundig und charmant führte Dorothee Riemer in die Werke ein und gab Anekdoten der Komponisten zum Besten. Höhe- und Schlusspunkt war der Solist Frank Düpree, der zusammen mit dem Orchester das „Klavierkonzert a-Moll, op. 16“ des Norwegers Edvard Grieg zum Hochgenuss werden ließ. Der 19-jährige, schon vielfach preisgekrönte Pianist aus Rastatt stellte Grieg einfühlsam zart, kraftvoll und energisch dar.
Das Publikum feierte die Mitwirkenden mit minutenlangem Applaus.

Neben dem Publikum freute sich der Perukreis über den großen Anklang des Konzerts. Schon im Vorfeld wurden über 400 Empanadas für den Pausenverkauf gebacken. Diese fanden zusammen mit Sekt und anderen Getränken reißenden Absatz und sorgten so dafür, dass viele Spenden für die Projekte in unserer Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza eingenommen werden konnten. Material für neue Holzhäuser soll beschafft und die zur Zeit 12 Jugendlichen des Ausbildungsprojekt sollen weiterhin unterstützt werden.
Ein herzliches Dankeschön allen Besuchern des Konzerts und vor allem den Mitgliedern des Orchesters ConFuoco für den schönen Abend und den feurigen Beginn des 700-jährigen Bestehens unserer Pfarrgemeinde St. Peter und Paul, Bühl.

Concierto de la orquesta „ConFuoco“
15 de enero 2011 fotos de U. Gehring

Señor Wisser de la parroquia San Pedro y Pablo dio la bienvenida a los numerosos visitantes y a los miembros de la orquesta con su director Florian Ganz y al pianista Frank Düpree, quien solamente tiene 19 años pero ya ha obtenido muchos premios. La orquesta interpretó obras de Gustav Mahler, Johann Strauß, Julius Fucik y junto con el pianista Frank Düpree un concierto para piano del compositor Edvard Grieg.
No solamente el auditorio sino también el grupo de la Partnerschaft se alegró mucho sobre este concierto fantástico. Hemos preparado más que 400 empanadas para ofrecerlas a la venta en la pausa. Junto con cava y otras bebidas las empanadas se han vendido muy rápido. Con los beneficios podemos ayudar a los proyetos en Nuestra Señora de la Esperanza – construir otras casitas y continuar los estudios de jovenes.
Muchísimas gracias a todos los visitantes del concierto y a los miembros del grupo “ConFuoco” para esta noche maravillosa y para una empieza entusiasta del aniversario de 700 años de la parroquia San Pedro y Pablo en Bühl.


Unterkunft für alleinerziehende Mutter und ihre vier Kinder erbaut – Januar 2011

In unserer Partnergemeinde in Lima wurde die erste Unterkunft nach dem Muster „Hüttenbauprojekt Januar 2010“ selbständig aufgebaut!
Die allein erziehende Mutter mit 4 Kindern konnte jetzt dort einziehen. Mit Spendengeldern aus Bühl wurde das Fundament und das Material beschafft. Das Aufstellen des Holzhauses wurde mit den vor einem Jahr beschafften Werkzeugen von den Jugendlichen unserer Partnergemeinde selbst ausgeführt. Roy, der bereits durch unser Ausbildungsprojekt unterstützt wird und Paolo, der demnächst aufgenommen werden soll, haben feste mitgearbeitet.br>
Wir freuen uns mit der Familie, dass sie jetzt eine Unterkunft hat und bedanken uns ganz herzlich bei unseren Spendern, die es ermöglicht haben, Fundament und Material zu beschaffen, Padre Mario für die Organisation und den Jugendlichen für die Mithilfe!

Die Bilder zeigen die neuen Bewohner und die Helfer beim Aufbau.


Brief und Bilder von Mirna zu Beginn des Jahres 2011

e-mail von Mirna von Montag, 20. Dezember 2010

Wie schön, von euch zu hören, gerade in diesen Tagen!
Wir sind alle mit Vorbereitungen für das Weihnachtsfest beschäftigt. Die Kinder mit Weihnachtsliedern und die Jugendlichen machen eine lebendige Krippe.
Gestern feierten wir den Tag „Nuestra Señora de la Esperanza” (unsere Frau der Hoffnung), wir machten eine Prozession durch die Straßen und beteten den Rosenkranz, vorbereitet durch die Jugendlichen der Firmvorbereitung und die anderen Jugendgruppen.
Letzte Woche hatten wir auch Erstkommunion mit fast 200 Kindern und Taufe von 80 Kindern – eine große Menge!
Wir sind hier mitten im Sommer und es ist sehr heiß, so dass die Leute das Fest normalerweise die ganze Nacht in den Straßen feiern und viele dann am Morgen an den Strand gehen.
Vielen Dank für alles, für eure Grüße, eure Liebe und vor allem für eure Gebete. Gott möge euch weiterhin segnen.

Viele Grüße an alle
von Mirna Ferro

Ich habe einige Fotos beigefügt.
Noch mehr aktuelle Bilder von unserer Partnergemeinde sind auf der Homepage www.kath-kirche-buehl.de unter „Aktuelles“ zu sehen

Aktuelles 2012

Aktuelles 2012

Themen:

  1. Peruanische Krippen – Dankeschön an alle Unterstützer /Bilder von Susi Jacobs
  2. Fair-schenken – Perukrippenverkauf im Weltladen Bühl
  3. Glaube – Lebensfreude – Musik: Padre Mario verabschiedet sich, Bilder vom Perukreis Bühl
  4. Rege Beteiligung des Perukreises am diesjährigen Pfarrfest vom 1.7. – Bilder von Ulrika Gehring
  5. Peru zwischen Zeugnissen einer machtvollen Vergangenheit, demonstrativem Luxus und dem Alltag der Vielen in bitterer Armut – Bildvortrag vom 25. Juni, Bilder von Ulrika Gehring
  6. Gemeinsam voller Hoffnung in die Zukunft: Pater Mario besucht Bühl vom 23. Juni bis zum 2. Juli – Bilder von U. Gehring und R. Aquise
  7. Herzliche Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg – ein ursprüngliches Pfingsten mit Padre Chuno – Bilder von U. Gehring
  8. Pfingsten mit Padre Chuno aus der Bühler Partnergemeinde in Lima
  9. Die letzten Tage in Lima – Bunter Abend zum Abschied
  10. Berührende Momente auf der Reise von Susi Jacobs – Teil 3 vom 27.03.
  11. Mitreißender Willkommensgottesdienst für die Bühler Delegation am 18.03.
  12. Erste Nachrichten von Susi aus Nuestra Señora de la Esperanza am 14.03.2012
  13. Freude über das Erreichte – mit Optimismus in die Zukunft: Perusonntag vom 11. März (Bilder von E. Schempp u U. Gehring)
  14. Peru-Sonntag am 11. März 2012
  15. 25 Jahre Partnerschaft – Feier in Lima, Bilder von Mirna aus unserer Partnergemeinde
  16. Brief von Luis, Modedesign-Student aus unserem Ausbildungsprojekt – Bilder vom Perukreis


Peruanische Krippen – Dankeschön an alle Unterstützer /Bilder von Susi Jacobs

Ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit ist, dass wir Produkte, die im Land unserer Partnergemeinde gefertigt werden, hier anbieten und verkaufen. Damit werden gleich drei Ziele erreicht: Einnahmen für die peruanischen Erzeuger und Händler sowie finanzielle Erlöse für unsere Projekte. Gleichzeitig fördern die lokalen Produkte wie Mützen und Handschuhe aus Alpaca-Wolle sowie kunstgewerbliche Erzeugnisse wie die Krippen bei den Käufern das Bekanntwerden mit der fremden Kultur und steigern vielleicht auch das Interesse an diesem Land.

 

Beim Verkauf der Krippen und Wollsachen unterstützte uns der Eine-Welt-Laden, auch mit verlängerten Öffnungszeiten und einem Tag Sonderverkauf am 1.12. im Verkaufsstand der Eine-Welt-Initiative auf dem Adventsmarkt. Außerdem wurden unsere Produkte auf den Basaren im Krankenhaus Bühl und der Frauengemeinschaft am 25.11. ausgestellt und verkauft.

 

Wir danken allen, die uns eine Plattform für den Verkauf zur Verfügung gestellt haben und allen Käufern, die damit die Weiterführung unserer Arbeit erleichtern.


Fair-schenken – Perukrippenverkauf im Weltladen Bühl

 

 

 

Große und kleine Krippen sowie Musikinstrumente aus Peru

Schöne Tischdecken und Praktisches für die Küche

Schals aus Seide oder Baumwolle aus Asien 

dazu Schmuck und noch vieles mehr !

 

Während der Dauer des Weihnachtsmarktes sind erweiterte Öffnungszeiten im Weltladen Bühl (neben Mediathek /Realschule)

mit Beteiligung des Perukreises Bühl der

Pfarrgemeinde St. Peter und Paul, Bühl 

 

Dienstag,     4.12.2012             10:00 – 12:30        15:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag, 6.12.2012             10:00 – 12:30        15:00 – 18:00 Uhr

Samstag,     8.12.2012             durchgehend        10:00 – 18:00 Uhr

Dienstag,     1.12.2012             10:00 – 12:30        15:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag, 13.12.2012           10:00 – 12:30        15:00 – 18:00 Uhr

Samstag,     15.12.2012           durchgehend        10:00 – 18:00 Uhr


Glaube – Lebensfreude – Musik: Padre Mario verabschiedet sich, Bilder vom Perukreis Bühl

Der Bühl-Aufenthalt von Padre Mario, dem früheren Pfarrer unserer peruanischen Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza, ging am Montagabend in Oberbruch zu Ende. Bei dem kleinen Abschiedsfest kam noch einmal seine ansteckende Lebensfreude zum Ausdruck, als er seine stimmungsvollen Lieder selbst auf der Gitarre begleitete.

 

Er war bei einigen Familien des Perukreises zu Gast gewesen und lernte auf mehreren Veranstaltungen Menschen und Region „ohne protokollarische Vorgaben“ wie bei seinem ersten Besuch kennen. Ein Ausflug mit Susi Jacobs führte ihn auch nach Köln, dessen Dom er nur von Bildern aus Kinderbüchern kannte.

 

Padre Mario zeigte sich hoch erfreut über seinen Besuch, die zahlreichen Begegnungen und die vielen Erlebnisse und Erfahrungen in dieser Zeit. Sie vermittelten ihm grundlegende Einsichten in Leben und Mentalität sowie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Kulturen. Er, der selbst in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, will außerdem die Erkenntnisse aus seinen aktuellen Studien der Heiligen Schrift in Madrid zukünftig für die spirituelle Begleitung seiner wohl auch weiterhin überwiegend in Armut lebenden Landsleute einsetzen.

 

Und er wird auch weiterhin alles tun, sich und seiner Umgebung die Lebensfreude zu bewahren, die zwar in seinem Heimatland deutlich spürbarer verbreitet ist als hierzulande, die sich aber dort auch jeden Tag gegen widrige Umgebungsbedingungen durchsetzen muss. Sein begeisterndes Gitarrenspiel und seine lebensbejahenden Lieder werden ihn dabei wirksam unterstützen. Wie bereichernd diese unverfälschte Lebensfreude wirken kann, erlebten dank Padre Mario auch viele Bühler.


Rege Beteiligung des Perukreises am diesjährigen Pfarrfest vom 1.7. – Bilder von Ulrika Gehring

 

Trotz des anhaltenden Regens kamen zahlreiche Besucher zum Festgottesdienst, der sich durch einen besonders hohen musikalischen Gehalt auszeichnete: Roman Kühn begleitete am Klavier sowohl die „Kleine Band“ unter Leitung von Moni Schmidt (Gitarre) als auch Kirchenchor und Chor InTakt. Diese beiden gemeinsam singenden Chöre brachten speziell zum Patrozinium arrangierte Stücke zu Gehör. Die „Kleine Band“ unterstützte vor allem die von der Gemeinde gesungenen Lieder. Selbstverständlich sind in diesen musikalischen Formationen auch Mitglieder des Perukreises vertreten.

 

Für die Predigt schlüpfte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler in die Rolle des Apostel Petrus, den es auf einer Zeitreise ins Deutschland der Fußball-EM verschlagen hatte. Die Begeisterung für die eigene siegreiche Mannschaft signalisierenden Fähnchen und Fahnen in den Nationalfarben beeindruckten ihn sehr, doch mehr noch, dass viele dieser Embleme nach der Niederlage im Halbfinale plötzlich verschwunden waren. In seiner Zeit mit Jesus hatte er ein völlig anderes Verhalten des Meisters gegenüber Verlierern, heutzutage  Loser genannt, erlebt. Und dazu gehörte er ja schließlich auch, war ihm doch mitten auf dem See sein Glaube ins Wanken gekommen, und er war im Wasser versunken. Und doch hatte er, wie im vorangegangenen Johannes-Evangelium geschildert, Jesus auf dessen dreimaliges Nachfragen bestätigt, dass er ihn liebe. Und Jesus hatte ihm nicht nur geglaubt, obwohl Petrus ihn schließlich zu einem anderen Zeitpunkt auch verleugnet hatte, sondern ihn zum „Felsen“ ernannt, auf den er seine Kirche bauen wolle. Eine neue Chance für Loser, das ist die Botschaft Jesu.

 

Das Thema „Liebe“ griff auch Padre Mario in seinem Schlusswort auf, das von der Perukreis-Vorsitzenden Susi Jacobs übersetzt wurde: Sein Jugendtraum, einmal nach Deutschland zu kommen, hätte sich jetzt schon zum zweiten Mal erfüllt und er fühle sich in Bühl wie zu Hause, wirklich angenommen. Er dankte allen, denen er in dieser Zeit begegnet war für die ihm und der peruanischen Partnergemeinde entgegengebrachte Liebe.

 

Dabei wandte er sich besonders an Pfarrer Geißler, Susi Jacobs und ihre Familie sowie die Angehörigen des Perukreises. Ausdrücklich bedankte er sich bei der gesamten Pfarrgemeinde Bühl für die vielfältige Unterstützung diverser Projekte in seiner ehemaligen Gemeinde Nuestra Senora de la Esperanza auch in deren Namen. Er verabschiedete sich von Bühl mit einem spanischen Lied aus dem ihm vorher von Pfarrer Geißler überreichten Liederbuch „Da capo“, wobei er sich selbst mit der Gitarre begleitete.

 

Danach begab er sich zusammen mit etwa 150 Mitgliedern der Pfarrgemeinde zum Haus Alban Stolz. Appetitlich bunt und zum gesunden Naschen verführend präsentierte sich die Salattheke des Perukreises. Auch der Eine-Welt- und Peru-Stand brachte mit seinen vielfältigen Produkten Farbe ins nasse Einheits-Grau des Tages.

 

Nachdem die Stadtkapelle im Saal musiziert hatte, führten Vorschulkinder des Kindergartens unter Leitung von Irma Rauschenbach noch einmal die szenische Folge mit Gesang “ Eine Reise durch die Zeit“ auf: Darin wird die ereignisreiche hundertjährige Geschichte des Kindergartens den Zuschauern nahegebracht. Danach startete der Schulklassenwettkampf unter Leitung von Pastoralreferent Nikolaus Wisser.

 

Wenn das Wetter auch die Überbietung des Besucherrekords aus dem letzten Jahr verhinderte, die gute Stimmung der Teilnehmer am diesjährigen Pfarrfest konnte es nicht trüben.


Peru zwischen Zeugnissen einer machtvollen Vergangenheit, demonstrativem Luxus und dem Alltag der Vielen in bitterer Armut – Bildvortrag vom 25. Juni, Bilder von Ulrika Gehring

 

Richtig gut besetzt war die Ulrika-Nisch-Kapelle an diesem Dienstagabend mit etwa hundert Personen. Sie alle hatten der Einladung von Familie Müller und des Perukreises zu einem Bildvortrag über das Land Peru Folge geleistet. Anwesend war auch der aktuell in Bühl weilende Padre Mario, früherer Gemeindepfarrer unserer peruanischen Partnergemeinde.

 

Im Vorfeld der Veranstaltung hat der elfjährige Markus Müller anschaulich und eindringlich gezeigt, wie die Kinder in Lima Geld für ihre Familien verdienen – er verkaufte aus einem Bauchladen.

 

Nach der in Spanisch gehaltenen Begrüßung der Anwesenden durch Ulrike und Martin Müller, berichtete die Perukreis-Vorsitzende Susi Jacobs von den Eindrücken ihrer jüngsten Reise, die sie gemeinsam mit Familie Müller unternommen hatte. Ihre Bilder vermittelten sowohl die gute Stimmung beim herzlichen Empfang in der Partnergemeinde wie auch Einzelheiten zu den darin aktiven Gruppierungen. Auch die von den Patenschaften betreuten Schüler wurden auf diesem Weg vorgestellt, genauso wie die Teilnehmer am laufenden Ausbildungsprojekt.

 

Ulrike Müller gab vertiefende Informationen zu Bildern der Gastfamilie und dem Einsatzort ihres Sohnes Christoph. Für 12 Monate unterstützt er derzeit als „Voluntario“ der Erzdiözese Freiburg eine Ausbildungs- und Berufspraxis-Einrichtung der landesweit agierenden peruanischen Nichtregierungs-Organisation „Manthoc“(Bewegung der arbeitenden Kinder und Jugendlichen, Söhne und Töchter von christlichen Arbeitern) in Lima.

 

Einen deutlichen Kontrast dazu setzte Martin Müller mit seinen Aufnahmen aus dem „Vorzeige-Lima“: Im reichen Stadtteil Miraflores, einem von 43 Stadtbezirken Limas, leben auf knapp 10 qkm ca. 93.000 gut situierte Einwohner mit allen Annehmlichkeiten westlichen Lebensstandards einschließlich internationaler Schulen. Auch die Kathedrale und diverse Regierungsgebäude gaukeln dem flüchtigen Betrachter vor, dass er sich in einer „typischen“ modernen Großstadt befindet.

 

Während der anschließenden Pause mit Getränken und selbst gebackenen Empanadas (gefüllten Teigtaschen) nach peruanischem Rezept konnten diese gegensätzlichen Eindrücke schon mal teilverarbeitet werden.

 

Die für uns so exotische Natur zeigte Susi Jacobs in berührenden Bildern von einem Ausflug mit zwei Frauen der Partnergemeinde ins nordperuanische Chiclayo, einer Großstadt mit über 600.000 Einwohnern und Standort für eine umfangreiche Nahrungsmittelindustrie wie Zuckerrohr-Weiterverarbeitung und Milchwirtschaft. Verarbeitet werden die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des vom Staudamm Tinajones bewässerten und intensiv bewirtschafteten Umlandes, wo auch Reis und Baumwolle angebaut wird.

 

In der Nähe dieser Stadt befinden sich nicht nur die 2007 entdeckten und mit 4.000 Jahren ältesten Wandmalereien des amerikanischen Kontinents, sondern auch zahlreiche Pyramiden der Mochica- oder Moche-Kultur (1.-8. Jahrhundert nach Chr. und Vorläufer der Chimú-Kultur).

 

Genau in die entgegen gesetzte Richtung waren Ulrike und Martin Müller gereist: Sie präsentierten in anschaulichen Aufnahmen die 3.800 m hoch am Ufer des Titicaca-Sees gelegene „Stadt des Silbers“ Puno sowie die häufig von Erdbeben erschütterte und von bis knapp über 6.000 m hohen Vulkanen umgebene Dreiviertel-Millionen-Stadt Aeroquipa im südlichen Peru, deren Zentrum zum Weltkultur-Erbe gehört. Sehr beeindruckend waren auch die Bilder vom „Aussichtspunkt“ Machu Picchu, dem höchsten Punkt der gut erhaltenen, auf etwa 2.400 m Höhe in Terrassen angelegten gleichnamigen Ruinen-Stadt aus der Inka-Zeit, die heute zur Region Aeroquipa gehört. Über die sogenannten „Inka-Pfade“ ist die Anlage noch immer mit der ehemaligen, auf 3.416 Höhenmetern liegenden Hauptstadt des Inka-Reiches, Cusco, in 75 km Entfernung und verbunden und erreichbar. Und Cusco ist heute eine quirlige Universitätsstadt mit 350.000 Einwohnern.

 

Ihre Begeisterung und ihren Dank für den abwechslungsreichen und informativen Abend zeigten die Besucher nicht nur in anerkennenden Äußerungen, sondern auch in großzügigen Spenden.

 


Gemeinsam voller Hoffnung in die Zukunft: Pater Mario besucht Bühl vom 23. Juni bis zum 2. Juli – Bilder von U. Gehring und R. Aquise

 

Der frühere Pfarrer unserer peruanischen Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza, Padre Mario, ist etlichen Bühlern bereits bekannt. Jetzt nutzt er eine Ferienzeit während seines Studienaufenthalts in Madrid, um Bühl zu besuchen.

 

Mit einigen Mitgliedern des Peru-Kreises holte ihn die Vorsitzende Susi Jacobs am Samstagnachmittag vom Flugplatz Baden Airpark in Söllingen ab. Gemeinsam fuhren sie direkt zum vorabendlichen Jugendgottesdienst, den Padre Mario zusammen mit Pfarrer Wolf-Dieter Geißler zelebrierte. Pfarrer Geißler brachte seine Freude über diesen Besuch in seinem spanischen Willkommensgruß zum Ausdruck.

 

In seiner Predigt griff er den beherrschenden Begriff des Namens unserer Partnergemeinde auf: Esperanza = Hoffnung. Im vorangegangenen Matthäus-Evangelium war von den Jüngern Jesu die Rede, die nach dem Losbrechen eines Sturms mitten auf dem See voller Angst ihren Meister aus dem Schlaf rissen. Dieser fragte sie tadelnd, weshalb sie denn Angst hätten, wenn er zugegen sei. Pfarrer Geißler verdeutlichte in seiner Rolle als „Apostel Andreas“, wie ansteckend und erdrückend Angst sein kann und wie befreiend der gemeinsame Glaube an Jesus. Die gegenseitige Bestärkung in diesem Glauben und die daraus erwachsende Zuversicht in die Zukunft gelte auch für uns und unsere peruanische Partnergemeinde. Die anwesenden Firmlinge antworteten darauf mit ihrem persönlichen Glaubensbekenntnis.

 

In seiner von Susi Jacobs übersetzten Ansprache bekundete Padre Mario seine fortdauernde Verbundenheit mit Bühl, übermittelte die Grüße der Partnergemeinde, mit der er immer noch in Kontakt steht, und dankte gleichzeitig für das reiche Maß an Freundschaft, das ihm in Bühl entgegengebracht wird. Besonders erfreut zeigte er sich über die zahlreichen anwesenden Jugendlichen, die alle Hoffnungsträger der Kirche von morgen seien.

 

Der Abend wurde in bester Stimmung im Gasthaus „Mauritius“, Nähe Johannesplatz, fortgesetzt. Padre Mario wird noch bis zum Pfarrfest in Bühl bleiben.

 


Herzliche Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg – ein ursprüngliches Pfingsten mit Padre Chuno – Bilder von U. Gehring

 

Das Pfingstfest mit seinem zentralen Kommunikations-Thema bot Padre Chuno den optimalen Rahmen, um sich seiner deutschen Partnergemeinde vorzustellen. Für diese Reise ins „relativ nah“ gelegene Bühl unterbrach er sein Seminar im Pariser Mutterhaus der Vinzentiner.

 

Beim Brunch mit Mitgliedern im Haus Alban Stolz am Samstag-Mittag konnte er zum ersten Mal eine größere Anzahl von Mitgliedern des Perukreises Bühl kennen lernen. Während der später gemeinsam zelebrierten Vorabend-Messe erinnerte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler an die Entstehungsgeschichte der Partnerschaft mit Limas Gemeinde Nuestra Senora de la Esperanza. Von dem schriftlich geäußerten Wunsch nach einer „Partnergemeinde mit Herz“ hätten sich vor 25 Jahren die Bühler besonders angesprochen gefühlt. Und diese Herzlichkeit zeigt sich seitdem in etlichen peruanisch-deutschen Freundschaften sowie gemeinsamen mit Erfolg durchgeführten und noch laufenden Projekten. Pfarrer Geißler betonte, dass damit die beiden Partnergemeinden zu Dolmetschern der Frohen Botschaft durch die Herzen geworden sind und überreichte Padre Chuno die „Peter- und Paul Medaille“.

 

Im sonntäglichen Familiengottesdienst unterstrich dann Padre Chuno in seinem Dank für die warmherzige Aufnahme in Bühl, dass beide Gemeinden sich so gut verstünden, weil sie beide die Sprache der Liebe sprechen. Ganz praktischen Sprachunterricht in Spanisch gab es dann für die Kinder im Predigtgespräch. Der  fröhlich-lebendige Gottesdienst in Spanisch und Deutsch wurde musikalisch sehr stimmungsvoll von der Gruppe „kreuzundkwer“ mit Liedern in beiden Sprachen umrahmt.

 

Als besonderes Zeichen der Freundschaft wertete Susi Jacobs, Vorsitzende des Perukreises, die großzügige Spende der Kommunionkinder und ihrer Eltern in Höhe von € 2.000. Sie geht zu gleichen Teilen an den Seelsorger Padre Chuno für soziale Projekte in seiner Gemeinde und an Uwe König, der sich seit Jahren um Straßenkinder in Medellin/Kolumbien kümmert und dort sein „Casa de Paz“ genanntes Projekt in einem von Bühler Firmlingen finanzierten Haus leitet. Besondere Anerkennung zollte Susi Jacobs auch den 15 im März dieses Jahres rekrutierten neuen Paten, die für mehrere Jahre das Schulgeld für ein Kind aus armen Familien in der Partnergemeinde übernehmen. Abschließend dankten Padre Chuno im Namen seiner Gemeinde sowie Pfarrer Geißler in zu Herzen gehenden Worten den Mitgliedern des Peru-Kreises für so viele Jahre engagierte, erfolgreiche und Mut machende Arbeit.

 

Am Sonntag-Nachmittag fuhr Padre Chuno wieder mit dem Zug nach Paris zurück. Während seines gesamten Aufenthalts war er von Mitgliedern des Peru-Kreises betreut worden.


Pfingsten mit Padre Chuno aus der Bühler Partnergemeinde in Lima

Der 47jährige Padre Chuno vom Orden der Vinzentiner hat zum März dieses Jahres die Seelsorge unserer Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza in Lima/Peru übernommen. Davor war er Leiter eines Priesterseminars in Lima. Jetzt unterbricht er einen Fortbildungs-Aufenthalt im Pariser Mutterhaus seines Ordens, um sich der Pfarrgemeinde Bühl vorzustellen.

 

Dafür wird er den Vorabend-Gottesdienst in der Stadtkirche St. Peter und Paul am Samstag, den 26.5., um 18.30 Uhr sowie den Festgottesdienst am Pfingst-Sonntag um 10.00 Uhr zusammen mit Pfarrer Wolf-Dieter Geißler zelebrieren. Während seines zweitägigen Aufenthalts in Bühl wird er von Mitgliedern des lokalen Peru-Kreises betreut.

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Die letzten Tage in Lima – Bunter Abend zum Abschied

Die Woche nach der Reise ist vollgepackt mit Treffen und Begegnungen in Gruppierungen und bei verschiedenen Familien. Viele Mütter z.B. bitten mich um eine Schulpatenschaft – es gibt in Peru unendlich viele alleinerziehende Mütter. Die Väter verlassen oft die Familie, wenn z.B. wieder ein Kind unterwegs ist. Eine Frau bat um eine weitere Patenschaft – sie hat 13 Kinder! Auch Anwärter auf ein Stipendium gibt es einige, doch da unser Limit 15 Stipendiaten sind, müssen sie vertröstet werden bis wieder jemand sein Studium beendet hat.

Ein Treffen in der Gruppe Familienpastorale möchte ich erwähnen, welches sehr interessant war. In unserer Partnergemeinde werden Paare nicht nur durch den Pfarrer auf die Hochzeit vorbereitet, sondern auch durch verheiratete Laien, was meines Erachtens sehr positiv ist. Die meisten von ihnen sind noch als Lektoren oder Kommunionhelfer in der Pfarrei tätig.

 

Der Palmsonntag war für mich ein unglaubliches Erlebnis. Der Gottesdienst beginnt morgens um 6.00 h in einer Art Park in der Nähe der Kirche unddie Gläubigen ziehen mit ihren Palmgebinden in einer Prozession zur Kirche. Große Palmen wie bei uns, gibt es zwar keine, doch dafür hat jeder eines der wunderschön aus Palmblättern geflochtenen und einem Olivenzweig verzierten Gebinde dabei. Diese werden vor der Kirche zu Hunderten verkauft und stellen für die Hersteller ein wirkliches Geschäft dar. Die Kirche war so voll, wie ich sie noch nie erlebt hatte und dauerte 2 Stunden. Um 9.00 h ist der nächste Gottesdienst, um 11.00 h in der Filialgemeinde und abends um 19.00 h nochmals in unserer Pfarrei und alle sind bis auf den letzten Platz besetzt.

Man sagte mir, dass der Palmsonntag als Beginn der Karwoche für manche Gläubige wichtiger ist als der Ostersonntag.

 

Am Samstag davor hatte ich es auch endlich geschafft zusammen mit einem jungen Mann aus der Gemeinde, die Hütte von Großmütterchen Maria zu besuchen. Diese war vor ein paar Wochen teilweise abgebrannt, weil Maria bei Kerzenlicht eingeschlafen war. Den Strom hat inzwischen ihr Schwiegersohn gelegt, doch war die Hütte in einem bedenklichen Zustand. Zwei Wände und ein Teil des Daches mussten erneuert werden und dafür haben wir in einem „Tante-Emma-Baumarkt“ gleich das Material gekauft. Zwei junge Männer haben die Teile den Steilhang hochgetragen und der Schwiegersohn wird damit nun die Hütte instandsetzen. Dies ist deshalb so wichtig, weil im Juni der peruanische Winter beginnt.

 

Am Palmsonntag kamen Ulrike und Martin Müller mit Christoph nochmals in die Pfarrei, nachdem sie am Freitag von ihrer großen Reise zurückgekehrt waren. Wir waren alle in einer Familie zum Essen eingeladen und fuhren anschließend nochmals nach „Tiwinza“, unserem Hang mit den Hütten. Obwohl dies nicht angekündigt war haben die Menschen irgendwie davon erfahren und sie haben uns mit den köstlichen „Picarones“ überrascht (ein in Fett gebackenes Kürbis-Gebäck).

 

Eigentlich hatten wir diesen Tag als Abschied gedacht, doch Ulrike, Martin und Christoph wurden gebeten, doch am Montagabend, dem Tag vor unserer Abreise, nochmals zu kommen. Im Gottesdienst um 19.00 h wurden wir offiziell verabschiedet, doch was sie danach im Pfarrsaal auf die Beine gestellt haben, war unbeschreiblich. Jede Gruppierung hat sich nochmals mit herzlichen Worten und teilweise mit Geschenken bedankt und dann gab es Musik, Gesang und Tanz. Zwei 11 und 12 jährige Kinder einer Familie mit wunderschönen Stimmen, mit Gitarrenbegleitung ihrer Mutter ernteten Riesen-Applaus. Und plötzlich waren da Ballone, Hüte und Masken und der ganze Saal tanzte zu peruanischer Musik – und wir mittendrin! Um 23.00 h endete dieses Fest mit herzlicher Verabschiedung d.h. unendlich vielen Umarmungen!

 

Wie bei den Handwerkern vor zwei Jahren waren am Dienstag vor Abfahrt zum Flughafen nochmals ganz viele zum Winken gekommen und auch am Flughafen waren zum Abschied nochmals 10 Personen dabei.

 

Mit vielen Eindrücken und müde kamen wir anderntags am Flughafen in Straßburg an und müssen dies nun alles erst einmal verarbeiten. Wenn es auch vieles gibt was nicht unseren Vorstellungen entspricht, so überwiegt insgesamt auf jeden Fall das Positive. 

 

Susi Jacobs  

 

 

 

 


Berührende Momente auf der Reise von Susi Jacobs – Teil 3 vom 27.03.

„In 12 1/2 Stunden sind wir (Andrea, Mirna und ich) über Nacht von Dienstag auf Mittwoch in einem komfortablen Bus auf der Panamericana von Lima nach Chiclayo gefahren. Diese Busse waren für mich eine Überraschung, weil ich täglich die primitiven Taxis, Kombis und Busse erlebe. Der Komfort in diesen Überlandbussen ist so etwa wie die Business-Klasse in den Flugzeugen mit Liegesitzen und Essen. So kommt man ausgeschlafen am anderen Morgen am Ziel an, und wir haben dann in diesen drei Tagen bis Samstag sehr viel erlebt. Besuch von Museen und vielen Ausgrabungsstätten der verschiedenen Kulturen zwischen 100 n. Chr. bis zum Inkareich im 15.Jahrhundert. Ein Tag verbrachten wir in Chiclayo: „Thumbes Reales, Señor de Sican“ und zwei Tage in Trujillo mit dem Besuch von „Sol y la Luna, Chan-Chan, Bosque de Pomac“ und zum Abschluss erlebten wir den Sonnenuntergang am Pazifik in Huanchaco.

 

Pünktlich um 18.00 h am Samstagabend waren wir wieder zurück in der Pfarrei und seither geht es Schlag auf Schlag mit den Programmpunkten, die erledigt werden müssen. Durch die „hora peruana“ gibt es dazwischen immer viel Leerlauf, dies zu akzeptieren fällt mir manchmal sehr schwer. Am Sonntagmorgen um 9.00 h wurde in allen Pfarreien der Tag der „werdenden Mütter“ gefeiert. Es waren etwa 40 schwangere Frauen anwesend und sie wurden alle am Ende von Padre Chuno besonders gesegnet. Um 11.00 h fand ein Treffen mit den Schulpatenkindern statt, doch fehlte ein Teil, die nun im Laufe der Woche sich noch vorstellen werden.

 

Einer der Höhepunkte meines Besuches war allerdings am Sonntagnachmittag in „Tiwinza“, der Hang an welchem vor zwei Jahren unsere Handwerker die Hütten gebaut hatten. Sie hatten in einer der Hütten einen Raum ausgeräumt und erwarteten Maria Fajardo (die Verantwortliche für dieses Gebiet) und mich mit Getränken und Gebäck. Einige der Männer und Frauen haben in einfachen Worten soviel Dankbarkeit, Zuneigung und Herzlichkeit zum Ausdruck gebracht, dass mir wirklich die Tränen kamen. Sie erkundigten sich nach jedem einzelnen der Männer,  die ihnen dieses Wunder eines eigenen Heims beschert hatten. Unzühlige Fotos wurden gemacht und es dauerte bis wir uns von allen mehrmals verabschiedet hatten. In der Zwischenzeit war es schon dunkel und die Aussicht von diesen Steilhängen ist abends wunderschön mit den vielen Lichtern im Tal. Ich erzählte ihnen, dass es bei uns umgekehrt sei wie in Peru, in Deutschland leben eher die Reichen in einer solch schönen Hanglage. 

 

Abends war dann das Treffen mit den Stipendiaten und fast alle waren anwesend. Auch sie brachten ihre Dankbarkeit zum Ausdruck und erzählten, dass ohne unsere Hilfe für sie eine solche Ausbildung nicht bezahlbar gewesen wäre. Der Unterricht in diesen Instituten findet fast immer abends von 18.00 – 23.30 h statt, da ja alle während des Tages irgend einer Arbeit nachgehen. Dieses Projekt ist in meinen Augen nach wie vor sehr wichtig, denn nur durch bessere Ausbildung von Jugendlichen kann sich in diesem Land überhaupt etwas verändern.

 

Christoph mit seinen Eltern befindet sich auf einer wunderschönen Reise durch den Süden des Landes: Arrequipa, Puno mit Titicacasee, Cuzco und Machu Pichu. Außer einer Nachricht, dass sie mit einem Tag Verspätung wegen Straßensperrung erst starten konnten, weiß ich nichts von ihnen, doch ich hoffe, dass es ihnen gut geht und sie die Reise genießen können ohne weitere Unwetter. Christoph wird sicher in seinem nächsten Vierteljahresbericht darüber schreiben.

 

In allen Pfarreien sind schon viele Vorbereitungen für Ostern im Gange. Von allen Gruppierungen werden Kreuzwege vorbereitet durch alle Zonen der Gemeinde. Gerade in Tiwinza finden 3 solcher Kreuzwege statt und durch die Steilhänge ist dies dort natürlich besonders beschwerlich. Gestern Abend habe ich an einem weniger beschwerlichen teilgenommen. Sie beten die einzelnen Stationen an Häusern, die einen kleinen Altar vor der Türe aufgebaut haben und ziehen so mit Musik, Gesang und betend durch den ganzen Ortsteil. Ich weiß nicht, wie viele solcher Kreuzwege so vor Ostern in Nuestra Señora de la Esperanza stattfinden werden, jedenfalls ist dies für mich ein bemerkenswertes Glaubenszeugnis.

 

Mein letzter Bericht wird dann wohl nach Palmsonntag kommen, denn am Dienstag schon treten wir unsere Heimreise an.

 

Liebe Grüße von  Susi Jakobs

 

 


Mitreißender Willkommensgottesdienst für die Bühler Delegation am 18.03.

So langsam haben wir uns an die Klimaumstellung gewöhnt. Es ist hier im Moment noch sehr heiß, obwohl wir eigentlich beginnenden Herbst erwartet hatten. Gestern brauchten wir 2 Stunden um zum Einsatzort von Christoph zu gelangen. Wir fuhren mit Moto (dreirädriges Fortbewegungsmittel) Zug und Taxi, standen in einem Verkehrschaos ohnegleichen. Die Ampeln werden teilweise überhaupt nicht beachtet, die Autos kämpfen buchstäblich um die Vorfahrt, Kotflügel an Kotflügel, in nicht klimatisierten Taxis. Wenn man das Fenster öffnet  – ein unbeschreiblicher Gestank.  Es war jedoch  interessant zu sehen, wo Christoph arbeitet – nach seiner Rückkehr wird er sicher ausführlich darüber berichten. 

Am Donnerstag habe ich mit Ulrike u. Martin die Hütten besichtigt und sie waren sichtlich schockiert, wie einfach trotz Holzhütte die Menschen dort leben. Da es mitten am Tag war und wir nicht angekündigt waren, haben wir nur Miguelina angetroffen. Sie hat nach unserem Einsatz vor zwei Jahren eine der nächsten Hütten bekommen. Sie hat uns gleich einen wunderbaren selbst gemachten Saft angeboten (Papaya, Ananas, Orange, Maracuja), die Gastfreundschaft bei diesen Menschen ist einfach unbeschreiblich.

 

Am Sonntag wurden wir nun während des Abendgottesdienstes von Padre Chuno und der Gemeinde  feierlich begrüßt. Die Kirche war voll besetzt – sie war übrigens auch morgens um 7.00 h brechend voll, um 9.00 h und 11.00 h etwas weniger – der Chor spielte und sang mitreißende peruanische Lieder und viele Menschen schwenkten kleine deutsche Fähnchen. Ulrike und Martin brachten bei der Gabenbereitung das Gastgeschenk – zwei Zelebrationsglocken – zum Altar. Am Ende des Gottesdienstes begrüßte ich im Namen des Perukreises und unserer Pfarrei die Teilnehmer und las die übersetzten Grüße von Pfarrer Geissler vor. Zum Schluss  zogen wir mit Padre Chuno aus und verteilten am Ausgang Osterbildchen von St. Peter u. Paul. Ich weiß nicht wie viele Hände wir schüttelten und wie viel wir umarmt und geküsst wurden!! Es war für Ulrike, Martin, Christoph und mich wirklich ein großes Erlebnis.

 

Die drei werden nun am Dienstag für 10 Tage auf große Reise gehen: Arrequipa, Puno mit Titicacasee, Cuzco und Machu Pichu, und ich werde mich für 5 Tage auf die längst geplante Reise in den Norden nach Chiclayo/Trujillo machen zusammen mit Mirna und Andrea aus der Partnerschaftsgruppe.

 

Anbei noch ein paar Bilder.

 

Viele liebe Grüße aus Nuestra Senora de la Esperanza von Susi Jacobs  


Erste Nachrichten von Susi aus Nuestra Señora de la Esperanza am 14.03.2012

Hallo ihr Lieben,

 

etwas ausgeschlafen möchte ich mich heute  bei Euch melden. Der Flug war gut aber wir waren doch insgesamt 20 Stunden unterwegs. Am Flughafen in Lima erwartete uns Christoph, Cesar und Maria, Mirna mit Andrea und dem Kombi kamen etwas später, da ihr angemietetes Auto ohne Benzin stehen blieb!! Offensichtlich hat die Benzinuhr nicht funktioniert. Zuerst haben wir Christoph mit seinen Eltern abgesetzt, weil ihr Haus am Weg lag und dann sind wir in die Pfarrei gefahren, obwohl ich vor Müdigkeit gerne ins Bett wäre. Was mich jedoch dann in der Pfarrei erwartete war rührend: etwa 50 Personen erwarteten mich im Gemeindesaal und begrüßten mich mit deutschen Fähnchen, Applaus und Gesang. Sie hatten Empanadas, Alfajores und anderes Gebäck mit Getränken vorbereitet. Ich war natürlich sprachlos und hatte Mühe, mich zu bedanken. Ich werde, wie erhofft im Seminar bei den Padres wohnen und habe dort die ganze Zeit mein Zimmer.

Heute versuchte ich etwas auszuschlafen und habe ausgepackt und die vielen Geschenke und Briefe sortiert. Nach dem feinen Mittagessen bin ich mit Padre Chuno in die Pfarrei gefahren und kann Euch nun hier auf dem Computer der Sekretärin schreiben. Mit Juanita werde ich nun auch versuchen, ein Foto von Padre Chuno für die Homepage zu schicken.

 

Mit lieben Grüßen aus Nuestra Señora de la Esperanza

 

von Susi Jacobs


Freude über das Erreichte – mit Optimismus in die Zukunft: Perusonntag vom 11. März (Bilder von E. Schempp u U. Gehring)

 

Die Pfarrkirche und das Haus Alban Stolz boten den passenden Rahmen für die alljährlichen Feiern des Perukreises Bühl zur Partnerschaft der beiden Pfarrgemeinden St. Peter und Paul und Nuestra Senora de la Esperanza in der Nähe von Lima.

 

Mit der Namensgebung für die peruanische Partnergemeinde wird Maria als Quelle aller Hoffnung verehrt. Diesen Aspekt stellte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler in den Mittelpunkt seiner Predigt. Der Name symbolisiere absolut stimmig den bewundernswerten Lebenswillen und die Zuversicht dieser Menschen im Umgang mit ihrem von großer Armut geprägten Alltag und den schwierigen Arbeitsbedingungen. Und statt Verzweiflung und Klagen habe er bei seinem letztjährigen Besuch vor Ort Glaube, Hoffnung und Liebe erfahren dürfen. Ein solch unerschütterlicher Optimismus könne für uns nur Vorbild sein.

 

Mit lateinamerikanischen Rhythmen und teilweise in Spanisch gehaltenen Gesangstexten verlieh die Band Kreuzundkwer dem gut besuchten Festgottesdienst einen mitreißenden musikalischen Rahmen. Eines der Lieder hatten die Bandmitglieder und Gottesdienstteilnehmer beim Besuch des peruanischen Gemeindepfarrers Mario vor zwei Jahren gelernt. Einen ergreifenden Höhepunkt setzte das von Kreuzundkwer gesungene „Vater unser“, während dessen sich alle Kirchenbesucher an den Händen hielten.

 

Pfarrer Wolf-Dieter Geißler hatte doppelten Grund zum Feiern: Sein Geburtstag jährte sich zum dreiundfünfzigsten Mal. Im Namen aller gratulierte die Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Dr. Angelika Kern und überreichte ein Geschenk. Die musikalische Überraschung bestand in dem Kanon „Viel Glück und viel Segen“, in den alle begeistert einstimmten.

 

Nahtlos setzte sich die Feier im Haus Alban Stolz fort. Die über 50 nach südamerikanischen Rezepten von Pfarreimitgliedern zubereiteten Speisen, in einem ansprechenden Büffet arrangiert, fanden bei den etwa 250 Besuchern guten Zuspruch. An den Wänden informierten großformatige Plakate anschaulich über die Arbeit des Peru-Kreises. Besonderes Interesse weckten auch die Angebote des Eine-Welt-Waren-Verkaufsstandes mit vielfältigen Produkten aus Peru.

 

Sogar die ganz kleinen Besucher fanden eine ihnen gemäße Umgebung vor: Eigens für sie war von Mitgliedern der Kolpingsfamilie eine Mal- und Spielecke aufgebaut. Darüber hinaus zeigten Kinder des Kindergarten St. Elisabeth phantasievolle Tänze auf der Bühne.

 

Susi Jacobs, Vorsitzende des Peru-Kreises, betonte in ihrer Ansprache, dass die Jugendarbeit im Zentrum vieler Aktivitäten stehe. auch besonders bei Jugendlichen großen Anklang findet. So bestehen in Bühl und Umgebung derzeit 16 Patenschaften, um Kindern der Partnergemeinde den Schulbesuch zu ermöglichen. Darüber hinaus finanziert der Kreis derzeit 15 Jugendlichen die Berufsausbildung. Das Peru-Thema findet offensichtlich auch bei lokalen Jugendlichen Anklang. Wie Pfarrer Wolf-Dieter Geißler bereits morgens in seiner Predigt ausführte, begannen 2011 sechs junge Leute aus der Bühler Pfarrgemeinde ein „Soziales Jahr“ in dem südamerikanischen Land.

 

Auch die Aktionen mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe seien ein voller Erfolg: So werde der von deutschen Handwerkern begonnene Bau stabiler Hütten für die besonders Bedürftigen konsequent in Eigenregie fortgeführt. An dieser Stelle sandte sie, stellvertretend für den gesamten Perukreis, einen besonders herzlichen Gruß an die rührige Partnergemeinde.

 

Sie selber freue sich auf ihren jetzt anstehenden Besuch zusammen mit Martin und Ulrike Müller in der Partnergemeinde. Das Hauptziel ist, den neu eingesetzten Padre Chuno, Nachfolger von Padre Mario und bisheriger Leiter des Priesterseminars des Vinzentiner-Ordens in Lima, intensiver kennen zu lernen. Für die Fortführung der Arbeit des Peru-Kreises sei es von außerordentlicher Bedeutung, dass auch Padre Chuno, wie zuvor Padre Mario, Vinzentiner sei und nicht dem Opus Die nahestehe.

 

Dann leitete Susi Jacobs über zum zweiten Teil der Geburtstagsüberraschung für Pfarrer Wolf-Dieter Geißler: Ein zu diesem Zweck zusammengestellter Chor bot ein stimmungsvolles Geburtstagslied, dessen Text auf den Peru-Sonntag zugeschnitten war.

 

Die Besucher des Peru-Sonntags 2012 spürten intensiv die Erfolgsgeschichte dieses Arbeitskreises und belohnten die Tatkraft und Zuversicht der Partnergemeinde mit beachtlicher Spendenfreude.


Peru-Sonntag am 11. März 2012

Wir laden herzlich ein zu unserem Peru-Sonntag am 11. März 2012

10.00 Uhr Stadtkirche St. Peter und Paul , Familiengottesdienst mit der Pfarreiband „kreuzundkwer“

11.30 Uhr im Haus Alban Stolz Mittagsbuffet: „Unsere Partnergemeinde deckt uns den Tisch“

12.30 Uhr Unterhaltung mit dem Kindergarten St. Elisabeth

Wir präsentieren:

-Bilder und Information aus unserer Partnergemeinde auf unseren Plakatwänden

-Verkaufsstand mit Waren aus fairem Handel und Keramiken aus Peru

-ab 11.00 Uhr Spiel- und Malecke für Kinder

Wir freuen uns auf Sie!


25 Jahre Partnerschaft – Feier in Lima, Bilder von Mirna aus unserer Partnergemeinde

 

Die Partnerschaft zwischen der Erzdiözese Freiburg und der Katholischen Kirche von Peru wurde vor 25 Jahren gegründet. Aus diesem Anlass fanden hier wie dort verschiedene Veranstaltungen statt. Die Perureise von Erzbischof Robert Zollitsch zusammen mit einer Delegation Anfang Dezember bildete den Höhepunkt dieser Feierlichkeiten.

 

Ca. 30 Personen unserer Partnergemeinde „Nuestra Señora de la Esperanza“ haben an diesem Treffen zusammen mit ebenso vielen Gästen aus weit entfernten Gegenden von Peru, die sie beherbergt hatten, teilgenommen. Auf den Bildern sind Mitglieder unserer Partnergemeinde zu sehen beim feierlichen Gottesdienst in der Kathedrale von Lima mit Erzbischof Zollitsch und Kardinal Cipriani und danach bei einer Messe und einem großen Treffen in der Pfarrgemeinde von Surcillo, der Heimatpfarrei von Padre Mario, an welchem unsere Partnergemeinde aktiv mitgewirkt hat.

Sie hatten dort einen Infostand zusammen mit anderen Gemeinden der Diözese Lurin und offensichtlich waren sie auch schon beim Abholen am Flughafen mit dabei. Mirna, die wir von ihrem Besuch bei uns in Bühl alle kennen, sowie Maria – die Verantwortliche für das Armenviertel wo wir die Hütten gebaut haben – sind auf den Fotos immer wieder zu sehen. 

Herzlichen Dank an Mirna, die uns die Bilder von der Jubiläumsfeier in Lima überlassen hat.


Brief von Luis, Modedesign-Student aus unserem Ausbildungsprojekt – Bilder vom Perukreis

Lieber Pfarrer Wolf-Dieter Geißler und Peru-Gruppe,
 
zuerst möchte ich mich vorstellen: mein Name ist Luis, ich bin 30 Jahre alt. In der Pfarrei bin ich in der  Firm-Katechese tätig. Ich arbeite als Maschinist in einer Fabrik, die Kleidung herstellt.
 
Vor allem aber schreibe ich Ihnen, um Ihnen für Ihre Hilfe zu danken, die mir ein Studium ermöglicht. Ich bin so glücklich, dass ich Dank Ihnen mein Ziel erreichen kann, nämlich Modedesign zu studieren, ein Beruf, der mir unheimlich gut gefällt.
Gerade vor einer Woche habe ich mein erstes Semester abgeschlossen. Gott sei Dank habe ich alle Kurse gut geschafft. Zum Abschluss des Semesters gab es eine Modeschau mit von uns entworfenen Modellen, inspiriert von den verschiedenen Vor-Inka-Kulturen. Mein Modell ist inspiriert von der Moche-Kultur, ich sende Ihnen ein Foto mit, hoffentlich gefällt es Ihnen.
Ich verabschiede mich mit einer festen Umarmung und danke Ihnen für Ihre Hilfe bei meinem Studium.
Gott möge Sie beschützen.
 
Hochachtungsvoll
Luis

Gesegnetes Neues Jahr – Prospero Ano Nuevo 2013 a todos Ustedes

Wir wünschen allen Freunden, Unterstützern und Interessierten ein gutes, gesegnetes Neues Jahr 2013!

Prospero Año Nuevo 2013 a todos Ustedes! 

In diesem Jahr dürfen wir das

25-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen St. Peter und Paul, Bühl, und Nuestra Señora de la Esperanza, Lima, feiern. Am Sonntag, den 15. September 2013 werden wir einen Festgottesdienst feiern und anschließend wird es im Haus Alban Stolz einen Empfang geben.

Este año celebramos el 25 º aniversario del hermanamiento entre San Pedro y San Pablo, Buehl, y Nuestra Señora de la Esperanza, Lima. El domingo,  15 Septiembre de 2013, vamos a celebrar una misa especial y luego estará una recepción en la casa de Alban Stolz.

Zuvor begehen wir unseren Peru-Sonntag am 3. März (3. Fastensonntag) mit einem Familien-gottesdienst um 10 Uhr und anschließendem Mittagessen im Haus Alban Stolz. Wie in den vergangenen Jahren auch gibt es ein Buffet mit peruanischen und lateinamerikanischen Gerichten. 

Bild unten vom Mai 1992 , anlässlich des 1. Besuches einer peruanischen Delegation mit Elisabeth Salazar und Cesar Solano

Große Weihnachtsfreude dank Bühler Spender und Solidarität der peruanischen Gemeindemitglieder

Im November vergangenen Jahres verlor die Familie Osorio Ore durch ein Feuer ihr Haus und gesamtes Hab u. Gut. Die Mutter die mit den drei Kindern allein zu Hause war, konnte zum Glück ihre Kinder retten.

In einem Akt der Solidarität in der Partnergemeinde wurden in kürzester Zeit die Überreste entfernt und ein Fundament erstellt. Durch großzügige Spender unserer Pfarrei St. Peter u. Paul  in Bühl  konnte eine neue Hütte darauf errichtet werden, in welche die Familie am 20. Dezember noch vor Weihnachten einziehen durfte.

Alle waren überglücklich, und der kleinste Junge meinte, es wäre sein einziger Wunsch und Traum gewesen, zu Weihnachten mit seiner Familie wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Am Tag als ihr Haus abgebrannt war wurde er genau 4 Jahre alt.