Es war ein reichhaltiges Programm, das Bischof Gilberto Alfredo Vizcarra Mori am 17.12. absolvierte. Zunächst unterhielt er sich nach einem Interview für die Lokalpresse mit Mitgliedern des Perukreises im Haus Alban Stolz bei einem gemütlichen Adventskaffee, ergänzt durch dekoratives und wohlschmeckendes Gebäck.
Um 16.30 h begann sein Vortrag in der Ulrika-Nisch-Kapelle, zu dem für das 4. Adventswochenende die erfreulich ansehnliche Zahl von ca. 30 Zuhörern gekommen waren. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Wolf-Dieter Geißler ging Bischof Vizcarra kurz auf seinen Werdegang ein und betonte, dass er von seinen mittlerweile 34 Jahren als Jesuit nur vier in seinem Heimatland verbracht habe. Über einen Zeitraum von 17 Jahren hat er beispielsweise direkt vor seiner Ernennung zum Bischof im August 2014 im Tschad gearbeitet, wo er für den interreligiösen Dialog mit den mehrheitlich dort ansässigen Muslimen zuständig war. Dabei hat er auch Arabisch gelernt, eine von sieben Sprachen, die er beherrscht. Seine Sprachstudienaufenthalte in Ägypten und dem Libanon brachten ihm dabei auch die Situation im Nahen Osten nahe.