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Die Indigenen auf ihrem Weg in die Moderne begleiten: Bischof Gilberto Alfredo Vizcarra Mori aus Jaen/Peru in Bühl am 17.12.

Es war ein reichhaltiges Programm, das Bischof Gilberto Alfredo Vizcarra Mori am 17.12. absolvierte. Zunächst unterhielt er sich nach einem Interview für die Lokalpresse mit Mitgliedern des Perukreises im Haus Alban Stolz bei einem gemütlichen Adventskaffee, ergänzt durch dekoratives und wohlschmeckendes Gebäck.

Um 16.30 h begann sein Vortrag in der Ulrika-Nisch-Kapelle, zu dem für das 4. Adventswochenende die erfreulich ansehnliche Zahl von ca. 30 Zuhörern gekommen waren. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Wolf-Dieter Geißler ging Bischof Vizcarra kurz auf seinen Werdegang ein und betonte, dass er von seinen mittlerweile 34 Jahren als Jesuit nur vier in seinem Heimatland verbracht habe. Über einen Zeitraum von 17 Jahren hat er beispielsweise direkt vor seiner Ernennung zum Bischof im August 2014 im Tschad gearbeitet, wo er für den interreligiösen Dialog mit den mehrheitlich dort ansässigen Muslimen zuständig war. Dabei hat er auch Arabisch gelernt, eine von sieben Sprachen, die er beherrscht. Seine Sprachstudienaufenthalte in Ägypten und dem Libanon brachten ihm dabei auch die Situation im Nahen Osten nahe.

Für Eigeninitiative, Bildung und Gestaltung von Politik: Bischof Gilberto Alfredo Vizcarra Mori aus Jaen/Peru

Die Weihnachtsaktion des katholischen Hilfswerks Adveniat konzentriert sich 2016 auf das Amazonasgebiet mit seinen riesigen Umweltproblemen. Sie wurden hervorgerufen durch rücksichtslose Gewinnung von Rohstoffen wie Erdöl und Mineralien ohne ausreichende Sicherung der Arbeiter und der Umwelt sowie den großflächigen industriellen Anbau der begehrten Agrarprodukte Soja, Palmöl und Rohrzucker.

Frau Susi Jacobs verstorben

von Schuldekan Nikolaus Wisser, Pastoralreferent

Die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Bühl trauert um Susi Jacobs, die in der Nacht zum Montag nach langer schwerer Krankheit und doch für viele überraschend verstorben ist.

Anteilnahme und Bestürzung löste ihr Tod auch in der Bühler Partnergemeinde Nuestra Señora de la Esperanza in Lima aus. Für viele Menschen in dem Armenviertel der peruanischen Hauptstadt war Susi Jacobs ein Engel aus Bühl, weil sie sich unermüdlich dafür einsetzte, die Not und das Elend der Menschen zu lindern. Insgesamt vier Mal besuchte sie die Partnergemeinde, um mit Unterstützung des Bühler Perukreises, dem sie 15 Jahre vorstand, den Menschen in dem Armenviertel von Lima mit unterschiedlichen Projekten und Initiativen Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren.

Besuch von César Solano – Neu formierte Partnerschaftsgruppe in der Gemeinde „Nuestra Sen͂ora de la Esperanza“

Die reguläre Sitzung des Perukreises Bühl vom 21. September erhielt ihren besonderen Akzent durch die Anwesenheit eines Mitglieds der Partnergemeinde aus Lima. César Solano war 1991 mit 18 Jahren zum ersten Mal in Bühl und verknüpfte seinen jetzigen Besuch mit dem Aufenthalt bei seiner Schwester in Santander/Nordspanien. Ein weiterer Gast des Abends war der Informatiker Eric aus Perus Süden, der aktuell als Voluntario in der Heimschule Lender in Spanisch und Informatik unterstützt.

Bühler Peru-Sonntag 2016 – Dank an alle Geber, auch für das Lernen voneinander

Etwa 600 Besucher nicht nur aus der Pfarrgemeinde Bühl kamen am 28. Februar und feierten die Partnerschaft mit der Gemeinde „Nuestra Sen?ora de la Esperanza“ in der Nähe von Lima mit einem festlich-fröhlichen Familiengottesdienst. Die stimmungsvollen Gesänge aus „Kreuzungen. Neues Geistliches Lied“ wurden mitreißend von der Band „kreuzundkwer“ intoniert, die auch lateinamerikanische Stücke in Spanisch und unter Einsatz der peruanischen Kistentrommel „Cajón“ zu Gehör brachte. Dafür ist auch der allseits bekannte und beliebte Padre Mario, ehemaliger Priester der Partnergemeinde und aktiver Gitarrist, Ehrenmitglied dieser Formation.